Gaschurn im Sommer
Es gibt sehr viel zu erleben und zu sehen bei uns in Gaschurn, einem verträumten und urwüchsigen Gebirgsdorf im Hochmontafon. Den heutigen Ansprüchen aber gerecht werdender Erholungs- und Urlaubsort mit einem vielseitigen Freizeitangebot. Genießen Sie die frische würzige Luft, die bunten Blumenwiesen, kristallklares Wasser, das in zahlreichen Wildbächen und Tobel zu Tale fließt – diese intakte Natur treffen Sie hier an. Ausblicke auf imposante Berggipfel, idyllische Alpen mit saftigen Bergweiden und das satte Grün des Sommers – unvergessliche Impressionen. Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Eidechsen und viel Kleingetier gilt es zu entdecken und mit etwas Glück können Sie den majestätischen Adler beobachten, wie er in luftiger Höhe seine Kreise zieht. Gesunder, artenvielfältiger Wald – Lebensraum für unterschiedlichste Pflanzen und Tiere. Gönnen Sie sich in dieser angenehmen Frische die Ruhe und Stille fernab des hektischen Alltages. Beginnen Sie einen neuen Tag begleitet vom unbeschwerten Singen und Zwitschern der verschiedenartigsten Vögel.Nach erlebnisreichen Stunden werden Sie verwöhnt mit heimischer Kost und als „Betthupferl“ wird ein wunderbarer Sternenhimmel geboten, sofern es Petrus zulässt. Wann haben Sie zum letzten Mal die Sterne funkeln sehen?
- Wandergebiet Silvretta und Verwall mit Alpenvereinshütten
- Bergbahnen (Montafon-Brandnertal-Card)
- Klettergarten
- Geocaching (moderne Schatzsuche)
- Mountainbike Routen
- Tennisanlage (3 Sandplätze, 3 Hallenplätze, Spielkanal)
- Mountainbeach Erlebnispark
- Beheiztes Freibad
- 9 Loch Golfplatz
- Minigolf
- Angeln
- Paragleiten
- Silvretta Classic Rallye
Weitere Informationen zu Freizeitaktivitäten im Montafon finden Sie unter www.montafon.at
Wissenswertes über Gaschurn
Gaschurn – Partenen mit 2040 Einwohnern und ca. 4500 Gästebetten ist die südlichste und flächenmäßig größte Gemeinde Vorarlbergs –mit 176,8 km² größer als das Fürstentum Liechtenstein oder der Schweizer Kanton Appenzell-Innerrhoden. Die Ortsbezeichnung stammt wie sehr viele Flur,- und Familiennamen (Rudigier, Tschanun, Tschofen etc.) aus dem rätoromanischen Sprachbereich. Je nach Auslegung der Sprachkundler kommt es vom Lateinischen „Casa arsura“oder „Casa supra“ welches „beim abgebrannten Haus“ oder „beim oberen Haus“ bedeuten soll. Anno 1423 scheint der Ortsname „Gaschura“ urkundlich erstmalig auf. Im Volksmund wird der Name heute „Gaschora“ ausgesprochen.
Angrenzend an die Schweiz (Prättigau und Unterengadin) und Tirol erstreckt sich das Gemeindegebiet auf einer Seehöhe von 920m bis hinauf zu den Gletschern der Silvretta mit dem höchsten Berg des Bundeslandes – dem Piz Buin 3312m. Diesen erblickt man von der Bielerhöhe aus, welche auch die europäische Wasserscheide Rhein – Donau bildet. Zu erreichen ist das höchste Ziel im Montafon über die 22,3 km lange und mit 34 Kehren angelegte Silvretta-Hochalpenstraße. Die Bielerhöhe ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Bergtouren. Sie bietet mit dem in die herrliche Hochgebirgslandschaft eingebetteten Silvrettasee ein traumhaftes Panorama.
Angelockt von der Schönheit der herrlichen Gebirgswelt kamen bereits Mitte des 19. Jahrhunderts „Touristen“ nach Gaschurn. So wurde der Piz Buin 1865 durch J.J. Weilenmann aus St. Gallen zum ersten Mal bestiegen. Der „Fremdenverkehr“ wurde durch die Errichtung der verschiedenen Schutzhütten des österreichischen und deutschen Alpenvereines angekurbelt und bald auch kommerziell betrieben. So wurde bereits 1885 in Gaschurn der „Verschönerungsverein“ von der rührigen und innovativen Rössle – Wirtin Viktoria Kessler gegründet. Vom hübschen Dorf und der wunderbaren Landschaft angetan waren es die zahlreichen „Gäste“, welche den Verein und damit den Tourismus mit finanziellen Aufwendungen unterstützten. Durch diese freiwilligen „Fremdenverkehrsabgaben“ oder „Kurtaxen“wurden im Besonderen der Wegebau und die Erhaltung der Wege betrieben und unterstützt.